Erkenntnis – das ist seit Jahrtausenden ein Ziel der Philosophie. Heute sind es zunehmend Daten und Algorithmen, von denen wir uns neue Einsichten erhoffen. Die Welt wird ausgemessen, die verfügbare Informationsmasse explodiert. Künstliche Intelligenzen machen neue Zusammenhänge sichtbar. Eine behauptete Konsequenz: Algorithmen kennen uns bald besser als wir selbst. Ist das so? Welches Menschenbild kommt hier zum Ausdruck? Was für Arten von Wissen und Verstehen sind gemeint? Wie kann das Digitale zu Erkenntnissen statt Informationsfluten führen?
Gast: Bruno Gransche
Datum: 17.10.2019